Reinigen Sie regelmäßig Ihre Haut von Schmutz und Schweißresten mit milden Reinigungspräparaten speziell für die trockene Haut. In der kalten, trockenen Winterluft empfiehlt sich eine Hautpflege mit fettreicheren oder auch wasserfreien Präparaten. Im Sommer eignen sich feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte besser.
Baden und duschen Sie nicht zu heiß. Die Badewassertemperatur sollte 35° Celsius nicht übersteigen. Verwenden Sie statt Schaumbädern lieber milde, seifenfreie Produkte zum Beispiel rückfettende Ölbäder.
Vermeiden Sie übertriebenes Sonnenbaden. Zu viel UV-Strahlung kann nicht nur Hautkrebs verursachen, sondern trocknet die Haut zusätzlich aus.
Wer regelmäßig mit irritierenden Substanzen zu tun hat, zum Beispiel Reinigungsmitteln, Chemikalien, Schmierstoffen, Mörtel usw., sollte die Haut mit Handschuhen schützen.
Viel trinken! Achten Sie auf eine angemessene Flüssigkeitszufuhr. Optimal sind 2-3 Liter Wasser über den Tag verteilt.
Duschen oder baden Sie nicht zu lange und zu heiß.
Kleidung und Bettwäsche aus glatten und weichen Textilien, am besten aus Baumwolle und Seide, fühlen sich angenehm an und reizen die Haut nicht zusätzlich. Vermeiden Sie Kleidung aus Wolle.
Tragen Sie bzw. Ihr Kind in der Nacht Baumwollhandschuhe, um sich nicht aufzukratzen.
Speziell für Kleinkinder gibt es Overalls, um nächtliches Aufkratzen der juckenden Körperstellen zu verhindern.
Verwenden Sie schonende Waschmittel, am besten allergikergeeignete Produkte ohne Zusatzstoffe.
Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen. Es gibt zahlreiche Selbsthilfegruppen und Foren und Neurodermitis Schulungen (siehe www.neurodermitisschulung.de AGNES)